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Pullach, 5. August 2014 - Linde hat sein Lebensmittelgase-Sortiment um BIOGON® H erweitert. Der Wasserstoff in Lebensmittelqualität wird eingesetzt, um Verpackungen unter Schutzgasatmosphäre auf ihre Unversehrtheit zu prüfen. BIOGON® H dient dabei als Detektionsgas für die Dichtigkeitsprüfung mit dem von Linde entwickelten MAPAX® LD-System. So werden auch kleinste Leckagen schnell, zerstörungsfrei und sicher aufgespürt.
Unter Schutzgasatmosphäre verpackte Lebensmittel bleiben länger frisch – vorausgesetzt die Verpackung ist dicht. Um qualitätsmindernde Undichtigkeiten, z.B. durch eine fehlerhafte Siegelung, frühzeitig und absolut zuverlässig aufzuspüren, hat Linde eine innovative Technologie entwickelt. Die Dichtigkeitsprüfung mit dem MAPAX® LD-System setzt statt auf Kohlendioxid oder das kostenintensive Helium auf Wasserstoff als Detektionsgas. Mit BIOGON® H bietet Linde ein entsprechendes Reingas für die Dichtigkeitsprüfung, das alle Anforderungen an die in der Lebensmittelproduktion eingesetzten Gase erfüllt. BIOGON® H ist sowohl in der Flasche als auch im Flaschenbündel erhältlich. Der Wasserstoff in Lebensmittelqualität ist Bestandteil des Lebensmittelgase-Sortiments BIOGON® von Linde, das Reingase und Gasgemische umfasst. Diese gewährleisten reproduzierbar eine immer gleichbleibende Qualität. Dazu zählt zum einen eine höhere Reinheit, als sie die Gesetzgebung für Lebensmittel fordert. Zum anderen entsprechen sie den speziellen Vorgaben zur Rückverfolgbarkeit von Lebensmittelzusatzstoffen, etwa über die branchenübliche kontinuierliche Erfassung und Dokumentation aller Produktions- und Lieferschritte.
Die Produktfamilie BIOGON® unterliegt einer strengen Überwachung: Lindes konsequente Orientierung am Bedarf der Lebensmittelbranche zeigt die Zertifizierung nach ISO 22000.
Dichtigkeitsprüfung mit Wasserstoff
Bei der Dichtigkeitsprüfung MAPAX® LD wird Wasserstoff in geringer Menge (maximal vier Prozent) dem Verpackungsgas zugemischt. Ein leichter mechanischer Druck auf die Packung lässt im Falle einer Undichtigkeit den Wasserstoff aus der Packung entweichen. Dank des empfindlichen Wasserstoff-Sensors arbeitet das Verfahren deutlich schneller als herkömmliche Varianten und erkennt auch kleinste Undichtigkeiten in Sekundenbruchteilen. So wird ein Betrieb inline – also während der Produktion – möglich. Je nach Verpackungsgröße können Prüfungen mit bis zu 60 Takten pro Minute erfolgen.
Über The Linde Group
The Linde Group hat im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von 16,655 Mrd. EUR erzielt und ist damit das größte Gase- und Engineeringunternehmen der Welt. Mit rund 63.500 Mitarbeitern ist Linde in mehr als 100 Ländern vertreten. Die Strategie des Unternehmens ist auf ertragsorientiertes und nachhaltiges Wachstum ausgerichtet. Der gezielte Ausbau des internationalen Geschäfts mit zukunftsweisenden Produkten und Dienstleistungen steht dabei im Mittelpunkt. Linde handelt verantwortlich gegenüber Aktionären, Geschäftspartnern, Mitarbeitern, der Gesellschaft und der Umwelt – weltweit, in jedem Geschäftsbereich, jeder Region und an jedem Standort. Linde entwickelt Technologien und Produkte, die Kundennutzen mit einem Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung verbinden.
Weitere Informationen über The Linde Group finden Sie online unter www.linde.com
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Saskia Huber |